2008

2008

8. Lauf der RCN „Um die Westphalen Trophy“ am 02.11.2008 – Saisonfinale auf der Nürburgring Nordschleife und der Grand-Prix-Strecke

Diese Veranstaltung stellte den Saisonabschluß für das Team und der RCN allgemein in der Saison 2008 dar. Diesmal wurde die Veranstaltung nicht nur auf der Nürburgring Nordschleife sondern auch auf der kompletten Grand-Prix-Strecke ausgetragen. Somit ergab sich eine Streckenlänge von über 26 Kiolometern und die Fahrer kamen in den Genuß, eine Streckenführung zu befahren, die bis jetzt nur sehr selten in einem Rennen benutzt wurde.
Der Renntag begann mit der Erkenntnis, dass die Veranstaltung im Nassen mit montierten Semi-Slicks als Regenreifen-Ersatz gestartet werden wird.
Nach einem kräftigen Frühstück und den letzten Vorbereitungen wurde das Auto in den Vorstart gebracht. Kurz darauf begann auch schon die Fahrerbesprechung, die diesmal in den Räumlichkeiten der Boxengasse auf der Grand-Prix-Strecke stattfand.
Diesmal war geplant, dass Sven Hoffmann den Start fährt.
Es war die erste Ausfahrt für den Wagen nach der Motorrevision. Man hatte sich darauf geeinigt, den Drehzahlbereich nicht vollständig auszureizen sowie den ganzen Lauf als „Einstellfahrt“ für den Motor anzusehen.
Tatsächlich wurde das Rennen gestartet, als die Strecke noch nass war. Zudem waren weite Teile der Strecke mit Ölbindemittel abgestreut.
Durch einen Dreher in der ersten Runde und aufgrund der schwierigen Streckenverhältnisse wurde die maximale Setzzeit von 16:00Min. überschritten.
Im weiteren Verlauf schaffte Sven Hoffmann es allerdings seine Rundenzeiten immer weiter zu verkürzen, so dass er die letzte Sprintrunde mit einer 15:00 beendete. Dies lag auch an der Tatsache, daß die Strecke mittlerweile weitesgehend abgetrocknet war. Für den zweiten Fahrer sollten dann Slicks montiert werden.
Der Boxenstopp in der Boxengasse auf der GP-Strecke verlief sehr gut. Es gabe keine Hektik und keinen Stress. Dies ist insgesamt den größeren Platzverhältnissen im Gegensatz zum Gelände der T13-Boxengasse zuzuschreiben.
Insgesamt belegte das Team einen 21. Platz in der Klasse H3 und einen 29. Platz in der Gruppe H.
Bedanken möchten sich die Fahrer bei ihren Helfern sowie beim Team des Caterings.

6. Lauf der RCN „Rhein-Ruhr“ am 20.09.2008 – Diesmal leider mit Ausfall

Die RCN begann für die Fahrer sowie den Helfer Jan-Philipp Klinger schon am Freitag Nachmittag mit der Anreise, der Dokumenten- und der Technischen Abnahme sowie einem gemütlichen Abend zusammen anderen RCN-Teilnehmern.
Nachdem am Samstag Morgen die restlichen Helfer eingetroffen waren und das übliche kleine Chaos („Aus dem Wagen muß noch xxx geholt werden“, „Ich habenoch keine Helferkarte“, „Auf der T13 fehlt noch … .“) beseitigt worden war, konnte die Veranstaltung beginnen.
Die in Bezug auf das Wetter vorsichtig gewählte 11:30Min. war die Setzzeit.
Während des Boxenstops erklärte der erste Fahrer, dass es Probleme mit dem Motor gibt. Nach kurzem Überlegen kam das Team zu dem Schluß, dass es wohl keinen Sinn macht, wenn der zweite Fahrer Sven Hoffmann nun weiter fahren würde.Was würde das bringen? Ein vorsichtiges Umhertuckern bei niedrigen Drehzahlen? Ein Fahren mit dem Gefühl: Jetzt kann mir jeden Moment der Motor um die Ohren fliegen? Oder noch schlimmer: Der Motor fliegt dem Fahrer um die Ohren und das Fahrzeug rutscht auf seinem eigenen Betriebsmittel aus und zieht womöglich noch andere Wettbewerbsfahrzeuge mit in die Planke?
Nein – das Team hat es dabei belassen und das Fahrzeug abgestellt.
So kam der zweite Fahrer Sven Hoffmann nicht mehr zum Fahren.
Positiv fiel dem Team in Nachhinein auf, daß der Ablauf von Mal zu Mal runder wird; alle Beteiligten finden immer wieder kleinere oder größere Dinge, die es zu verbessern gilt. Besonders erfreulich ist, dass die zugegeben noch jungen Helfer sich immer mehr und mehr zum Vorteil des Teams einbringen.
Dass der Ausfall kein großes Problem darstellt zeigt die Tatsache, dass das Fahrzeug keine zwei Wochen später schon wieder einsatzbereit war.
 

3. Lauf der RCN „Feste Nürburg“ am 22.05.2008 (im Rahmen des 24h-Rennens)

Der Lauf im Rahmen des 24h Rennens ist in der RCN einer der Saisonhöhepunkte. Ursprünglich als erster Einsatz für das noch junge RCN-Team angesetzt stellte er besondere Herausforderung dar. Da Fahrer Sven Hoffmann später als Helfer bei einem der teilnehmenden Teams des 24h Rennens tätig war musste die Priorität auf eine genaue und zuverlässige Planung gelegt werden, die rund um die ganze RCN-Veranstaltung funktionierte.
Erwähnenswert bei dieser Veranstaltung ist, dass aufgrund des straffen Zeitplans des Vorprogramms die zu fahrende Rundenanzahl auf 13 reduziert wurde und darüber hinaus der 2. Turn ausschliesslich aus Sprintrunden bestand.
Für den zweiten Turn standen keine Schwierigkeiten in Form von äußeren Einflüssen im Weg. Die beiden Tankrunden wurden mit einer Gesamtzeit von 44:04.0 beendet, was normalerweise Strafpunkte bringt, da die vorgeschriebene Maximalzeit überschritten wurde. Allerdings resultierte diese Überlänge aus der erneut zu kleinen Boxengasse bei T13. In dieser bildete sich (trotz versetzter Tankrunden in den verschiedenen Gruppen) ein großer Stau. Allerdings wurde diese Diskrepanz im Ergebniss später von der Rennleitung neutralisiert.
Seine erste Sprintrunde, nachdem er in der Tankrunde gemerkt hatte, dass er mit den Slicks gut zurecht kam, schloss Sven Hoffmann mit einer 10:29.0 ab. Die zweite Sprintrunde wurde mit einer ähnlichen Zeit beendet, allerdings wurde diese Runde schon nicht mehr gewertet, da es im Bereich Bergwerk zu einem schweren Unfall zwischen mehreren Fahrzeugen gekommen war.
Trotz des Rennabbruchs wurde das Fahrzeug mit der Startnummer 67 mit einem Platz 40 von 46 gewerteten Fahrzeugen in der Gruppe H und einem Platz 24 von 27 gewerteten Fahrzeugen in der Klasse H3 bewertet. In Hinsicht darauf daß das Fahrzeug in der Gruppe H, in der es leistungstechnisch wenige Grenzen im Reglement gibt, mit so gut wie ausschließlich Serientechnik unterwegs ist, war das Team ist mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Nun gillt es in den restlichen Läufen der Saison diese Zeiten weiter zu verbessern.
Unsere Genesungswünsche gehen an den durch den Unfall verletzten Fahrer Oliver Noss dessen Gesundheitszustand sich mittlerweile schon auf dem Weg der Besserung befindet.

Test- und Einstellfahrten am 05.04.2008

Die Test- und Einstellfahrten waren vom Team so geplant, dass eine kurze RCN-Veranstaltung mit Setz-, Bestätigungs-, Sprint- und Tankrunden simuliert wurde. So konnte neben der Fahrzeugperformance auch das Zusammenspiel im Team sowie die Koordination der gesamten Veranstaltung geübt werden. Dies hat auch weitesgehend geklappt. Besonders positiv fiel den Fahrern das Zusammenspiel mit den Helfern auf.
Der zweite Fahrer Sven Hoffmann war überrascht, dass das Handling in Bezug auf das Fahren, das Stoppen der Rundenzeiten, das Abreissen der Rundenzettel und die Kommunikation mit der Box letztendlich gar nicht so schwierig war, wie er es sich vorgestellt hatte.
Die Rundenzeiten waren in erster Linie erst einmal nebensächlich. Viel wichtiger war für das Team die Tatsache, dass das Auto ohne jegliche Probleme funktioniert hat und es zu keinerlei Zwischenfällen kam.

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