2014

2014

6. Lauf der GLP „Bergischer Schmied“ am 06.09.2014

Alles war perfekt vorbereitet. Ich hatte mich mit dem Regelwerk der GLP befasst, hatte die reale GLP auf meinem PC mit dem Game „Assetto Corsa“ und dem virtuell fast original nachgebauten Golf3 GTI  auf der ebenfalls virtuellen Touristenvariante der Nordschleife nachgestellt und war hoch motiviert bis in die Fußspitzen. Mit meinem Kollegen Boris Günther, einem schon erfahrenen GLP Racer, hatten wir auch das Equipment für die Zeitmessung in meinem Privatwagen getestet. Es konnte also nichts mehr schief gehen. Oder vielleicht doch? Hatte ich irgendetwas vergessen? Sollte das Schicksal mir vielleicht einen Strich durch die Rechnung machen?
Wer bin ich eigentlich? Mit bürgerlichem Namen heiße ich Siegfried Kierchhoff und komme aus einer ländlichen Gegend am Rande des Kreises Aachen, bin 44 Jahre, verheiratet und habe zwei Kinder. In der virtuellen Welt des Motorsports kennt man mich als Wahlspanier unter dem Pseudonym „Siggi de la Hoff“. Dort fahre ich bereits seit vielen Jahren mit gleichgesinnten der Profi Racing League regelmäßig virtuelle Rennen. Vorwiegend Tourenwagen (GT3/DTM) aber auch gerne schon mal Fun-Events wie Bergrennen, Rally oder Car Ice-Hockey und ich bin natürlich auch generell sehr motorsportbegeistert.
Im realen Leben fuhr ich bisher nur einige Kartrennen und das recht erfolgreich, wobei dies nicht im Verein sondern auf privater Ebene war. Motorsport mit den „großen“ Fahrzeugen war für mich eigentlich immer mit dem Gedanken behaftet, dass sich das ja kein „normal“ arbeitender Mensch leisten kann. Bis zu dem Tag als Boris mir etwas von der GLP erzählte. Motorsport für Jede und Jeden und das für einen sehr günstigen Preis. Neugierig befasste ich mich natürlich sofort mit der GLP im allgemeinen und mit dem Team, denn dort mieteten wir uns den Golf3 GTI für den 6. GLP-Lauf der diesjährigen Saison. Das „rund um sorglos Paket“ wie Boris Günther ja schon in einem seiner Berichte geschrieben hatte.
Geplant war, dass Boris die ersten 6 Runden bestreitet und ich mich um die Zeitmessung kümmern sollte und nach dem Boxenstop am Ende der 6. Runde sollte meine „große Stunde“ kommen. Das erste Mal in einem richtigen Rennwagen auf der Nordschleife fahren die ich bis zu diesem Tag nur aus der virtuellen Welt kannte. Doch etwas hatte ich nicht bedacht und das war mein Magen, denn der machte bereits am Anfang der zweiten Runde Probleme. Ich muss wahrscheinlich nicht erwähnen, dass Boris seine Runden nicht als Kaffeefahrt betrachtete sondern ordentlich auf’s Gaspedal drückte, wenn auch nicht ganz am möglichen Limit. Doch das Auf und Ab auf der Rennstrecke gefiel meinem Magen überhaupt nicht. Ich hatte gehofft, dass ich die 6 Runden, in denen mein Fahrerkollege den Boliden steuert, durchhalten würde, aber mein Magen rebellierte immer weiter was ich so absolut nicht erwartet hatte. Alles was ich versuchte, von tief durchatmen, in die Ferne schauen bis Luft anhalten usw. half nichts und so musste ich leider am Ende der 4. Runde die Reißleine ziehen da ich kurz vor’m Kollabieren stand und das ist tatsächlich kein Scherz. Glücklicherweise konnte Boris den GTI am Anfang der Döttinger Höhe bei 2 Sportwarten anhalten, die sich sofort um mich gekümmert haben. Mein Puls raste wie verrückt und es hat ca. eine halbe Stunde gedauert bis ich wieder einigermaßen hergestellt war aber die Aufnahme des Events war nicht mehr möglich und so konnte ich selber auch nicht mehr ins Steuer greifen was zu diesem Zeitpunkt auch nicht ratsam gewesen wäre.
Fazit: Als Beifahrer bin ich nicht der Richtige wie mir klar wurde da man als solcher die Bewegungen des Fahrzeuges nicht selber beeinflussen kann. Das ist wie 20 mal hintereinander Achterbahn fahr´n oder so. Die Belastungen in einem realen Rennfahrzeug sind schon sehr extrem und man muss es einmal erlebt haben um es selber zu spüren und beurteilen zu können. Natürlich war ich sehr enttäuscht, aber unser Teamchef Sven Hoffmann hat mich schnell wieder aufgebaut denn er war der Meinung das es absolut die richtige Entscheidung war das Event abzubrechen denn die Gesundheit ist wichtiger als alles andere. Auch wenn es ganz anders gelaufen ist als wir uns das vorgestellt haben, so möchte ich die Erfahrungen die ich an diesem Tag gemacht habe nicht missen. Reales Rennfahren hat nicht im Entferntesten etwas mit einer Simulation zu tun. Das wusste ich zwar vorher eigentlich auch schon, nur so extrem habe ich mir das nicht vorgestellt. Die Fliehkräfte sind mit nichts zu vergleichen was ich bisher erlebt habe. Leider konnte ich meine Fahrkünste an diesem Tag nicht unter Beweis stellen aber das war nicht das Ende denn selber fahren und Beifahrer sein sind zwei unterschiedliche paar Schuhe. Also werde ich bei nächster Gelegenheit einen neuen Anlauf starten. Dann aber besser nicht mehr als Beifahrer. Mein Tipp an alle die das mal selber machen wollen was ich bei den Jungs vom Team sehr empfehlen kann denn die sind echt klasse – Fahrt die Nordschleife vorher schon einmal selber und am besten testet Ihr auch ob Ihr als Beifahrer geeignet seid damit Euch mein Schicksal erspart bleibt denn ich war nicht der Erste und ich werde auch sicher nicht der Letzte gewesen sein dem das passiert ist.

Siegfried Kierchhoff

5. Lauf der GLP „Rhein-Sieg“ am 30.08.2014

„Hat das Fahren Spaß gemacht?“
Daniel und ich aus einem Mund: „Ja, total!“
„Merkt man. Ihr seid eine Runde zu viel gefahren.“
NEEEEIN! Und dann noch dieses gehässige, breite Grinsen dazu. Das ist doch gemein!
Nu simma also disqualifiziert. Oder nicht gewertet. Oder haben 21230,5 Strafpunkte kassiert. Wie auch immer man das nennen möchte. Am Ende der Ergebnisliste trifft es jedenfalls ganz gut 😉
An und für sich ist das ja kein Weltuntergang. Primär ging es uns sowieso um den Spaß an der Sache, und den hatten wir ja auch. Andererseits ist es doch irgendwie meeega ärgerlich. Denn wir waren verdammt gut unterwegs!
Mit den Rundenzeiten aus der Ergebnisliste wären wir auf 3,9 + 17,4 = 21,3 Strafpunkte gekommen. Das wäre Platz 49 gewesen. Leider bin ich aber in Runde 6 nicht an die Box gefahren, sondern habe halt noch eine komplette Runde gedreht. Somit wurde unser Boxenstop zur zweiten Setzzeit (was wir zu dem Zeitpunkt aber nicht wussten), und alle folgenden Bestätigungszeiten waren entsprechend unter falschen Voraussetzungen gefahren. Daher die vielen Strafpunkte. Und wegen der zusätzlichen Runde sind wir ja sowieso nicht gewertet.
Am Ende des Tages haben wir es mit Humor genommen. Und wir konnten natürlich vortreffliche „hätte-wäre-wenn“ Diskussionen führen 😉
Nächste Woche ist der nächste GLP Lauf. Bis dahin gucke ich mal ob es einen VHS Crashkurs im Zählen gibt. Das könnte sich vielleicht als nützlich erweisen 😉

Boris Günther

4. Lauf der GLP „Preis der Erftquelle“ am 12.07.2014

Lange hat’s gedauert von der ersten Kontaktaufnahme bis zur ersten Motorsportveranstaltung. Im Freundeskreis war leider kein passender Beifahrer zu finden. Zu weit weg, keine Zeit, kennt man ja 😉
Da ich aber definitiv nicht als Jungfrau sterben wollte habe ich es jetzt alleine zu zweit durchgezogen. Sprich ich bin halt mit Sven vom Team gefahren. Was im Nachhinein vielleicht gar nicht mal die dümmste Entscheidung war. Aber alles der Reihe nach.
Wer bin ich eigentlich, und was tue ich? Nun, ich heiße Boris, bin 30 Jahre alt, und fahre schon viele Jahre lang am Computer Rennsimulationen. Das ging auch viele Jahre lang gut, alles wurde professioneller, schön und gut. Bis zu diesem einem Tag. Der Tag, an dem ich meine Lieblingsstrecke namens Nordschleife zum ersten Mal so richtig reell gefahren bin. Das war im Juli 2013, in einem Mietwagen im Touristenverkehr, bei weit über 30°C Außentemperatur. Ein mörderischer Spaß bei mörderischem Klima.
Sofort war klar: Da will ich mehr von haben!
Ein Auto jenseits der 200 PS musste her. Gesagt getan, das fetzt! Aber irgendwas war falsch. Heizen macht ja Spaß. Und dann noch die G-Kräfte, der Respekt vor der Strecke, alles Dinge die im Computerspiel fehlen. Also was fehlte nun? Ganz klar: Der Wettkampf!
Über das Touristenfahrerforum kam der Kontakt zu den Jungs von vom Team zustande, und schon war die Chance gewittert. GLP. Gleichmäßigkeitsprüfung. Habe auch schon mal Gleichgültigkeitsprüfung gehört. Das klingt erstmal langweilig, ist es aber nicht! Das war genau die fehlende Komponente, der Wettkampf. Das liebe ich ja. Und was habe ich mir nicht alles vorgenommen…
Da war er also nun da, der Tag. Eigentlich waren es ja zwei Tage, denn ich bin schon Freitag angereist. So verrückt das klingen mag, aber ein echtes Autos ist nicht mal eben per Mausklick in Laguna Seca. Und dann gibt es da noch so Kram wie technische Abnahme, Dokumentenabnahme, weiß der Geier watt. Wir mussten noch ein bisschen Hand anlegen, aber dann waren die Formalitäten wenigstens erledigt. Was natürlich nicht fehlen durfte war eine kleine Probefahrt. Straßenzulassung hat er, aber da hört’s auch auf.
Habe ich eigentlich schon gesagt, dass ich sowohl vom Computer als auch vom eigens angeschafften PS-Boliden nur Schaltwippen gewöhnt bin? Hat der Golf III aus den 90ern jedenfalls nicht. Habe ich eigentlich schon gesagt, dass ich zu Hause unangeschnallt fahre, im eigenen Auto einen ordinären Dreipunkt-Gurt habe, und der Rennwagen richtige Vierpunkt-Gurte hat? Ein himmelweiter Unterschied! Ohne überhaupt einen einzigen Meter weit gefahren zu sein war klar: Das hier ist ernsthaft, alles andere ist nur Spielerei.
Die Probefahrt mit manuellem Kupplungspedal war wie erwartet zunächst etwas holprig, aber das hat mich nicht weiter beunruhigt. Im Rennen würde ich ja sowieso nur wenige Gänge bei voller Fahrt benutzen. Zufrieden und mit einer gesunden Spannung ging es also ins Hotel.
Am Samstag Morgen zeigte sich die Eifel dann von ihrer gewohnten Seite. Konnte ich am Abend zuvor noch die bunt beleuchtete Nürburg vom Hotel aus sehen, so war sie jetzt im Nebel verschwunden. Sofort fiel mir der blöde Spruch ein. »Kann man die Nürburg nicht sehen, dann ist schlechtes Wetter. Kann man sie sehen, dann wird das Wetter schlecht.«
Wir hatten also schlechtes Wetter 😉
Der Regen war nicht besonders stark, wohl aber der Nebel. Der Start verzögerte sich. Irgendwann ging es dann doch in die Startaufstellung vor T13, aber weiter auch nicht. Fast eine halbe Stunde standen wir tatenlos in der Startaufstellung. Die Nervosität hielt sich erstaunlicherweise in Grenzen. Dann endlich! Ein Offizieller machte noch die Ansage, dass die Einführungsrunde komplett unter Gelb gefahren werden würde, und dann ging es auch „schon“ los. Start!
Die Einführungsrunde unter Gelb war wie gemacht für mich. Absolutes Überholverbot, ich konnte mich also in aller Seelenruhe an das Auto gewöhnen. Die Strecke kenne ich ja in- und auswendig, da brauchte ich mich gerade bei dem reduzierten Tempo also nicht drauf zu konzentrieren. Ich bat Sven mir anfangs noch die passenden Gänge anzusagen, und dann starteten wir mit der ersten Setzrunde in den eigentlichen Wettbewerb.
Die Zeit wählten wir mit 15:17,990 sehr großzügig. Es war ja noch nicht abzusehen, wie sich das Wetter entwickeln würde. Mit den Uniroyal-Rainsport-2-Reifen sollten wir aber gut dabei sein. Besser jedenfalls als anderen Kollegen die tatsächlich mit Semi-Slicks unterwegs waren.
Die erste Bestätigungsrunde lag leider etwas ab vom Schuss. 2 Sekunden zu langsam, 20 Strafpunkte. Vorgenommen hatte ich mir nicht mehr als 1 Sekunde Abweichung pro Runde. Sven hatte mich zwar eingenordet, ich sollte für das erste Mal keine allzu großen Erwartungen haben, aber der Mensch braucht ja Ziele 😉
Und siehe da, es wurde besser! In der zweiten Bestätigungsrunde näherten wir uns wieder der Start-Ziel-Linie. Sven zählte wieder die Sekunden runter. Noch fünf Sekunden, ich passte die Geschwindigkeit leicht an. Vier Sekunden. Immer auch ein Blick auf den Verkehr. Drei Sekunden. Rum um die Kurve auf T13 zu. Zwei. Eins. Einen winzigen Tick zu langsam, also Vollgas. NULL! WOW!!! Das war gut!
Fast eine Punktlandung, das wussten wir beide sofort.
Ein kurzer Moment der Freude, aber dann ging es auch schon in die nächste Runde. Runter Richtung Hatzenbach, weiter auf der schönsten Rennstrecke der Welt.
Auch die dritte Bestätigungsrunde war mit weniger als einer Sekunde Abweichung voll im Rahmen dessen, was ich mir erhofft hatte. Sven und ich spielten uns immer besser aufeinander ein, das Auto war mir fast schon in Fleisch und Blut übergegangen, und auch die Streckenverhältnisse wurden immer besser. Entsprechend mutiger wurde ich und steigerte das Tempo. Ein Riesenspaß.
In der ersten Tankrunde fuhren wir an die Box. Das Team wartete schon. Kaum dass das Auto stand wurde es unter die Lupe genommen, es wurde sich bei mir und Sven nach dem Fahrverhalten erkundigt, und man entschied sich daraufhin den Luftdruck an den Vorderreifen etwas zu reduzieren. Ansonsten war alles tippi-toppi, auch die Kupplung habe ich anscheinend nicht allzu sehr malträtiert.
Man merkte, wie bemüht das Team war, mir bestmögliches Material für ein bestmögliches Erlebnis bereitzustellen. Was sie dabei wohl vergessen hatten war, dass ich sowieso auf Wolke Sieben schwebte. Das Auto fuhr wunderbar, die Gegner auf der Strecke waren – genau wie man es mir prophezeit hatte – äußerst fair, besser konnte es gar nicht sein. Aber wie ich schon sagte, man braucht ja Ziele, und das gilt nicht nur für den Fahrer 😉
Jetzt war ich so richtig heiß auf den zweiten Stint! Da ich zusehend flinker unterwegs war und sich die Wartezeiten in der Haltezone entsprechend verlängerten, entschieden wir uns das Tempo zu steigern. Die zweite Setzzeit wählten wir also niedriger.
Leider kam es, wie es kommen musste. Ich weiß nicht mehr genau woran es lag, aber wir versemmelten die zweite Setzzeit. Genau an Start-Ziel mussten wir uns durch relativ dichten Verkehr schlängeln. Noch vor dem Rennen hatte ich Sven gebeten auch für mich ein Auge auf den Verkehr zu haben, denn im Eifer des Gefechts übersieht man ja schon mal was. So mogelten wir uns also an den anderen Autos vorbei, sprachen miteinander, und Ende T13 sah ich aus dem Augenwinkel wie Sven die Stoppuhr drückte. Ups, das war wohl etwas spät. Setzzeit für’n Po 🙁
Sofort fing Sven das Rechnen an, um die falsche Zeit noch so gut wie möglich zu schätzen. So ganz hat das aber wohl nicht geklappt, die Bestätigungsrunden waren mehrere Sekunden daneben. Klar, wir haben noch unser Bestes gegeben, aber zumindest das Endergebnis hatte ich abgeschrieben. Stattdessen habe ich dann lieber in den letzten Runden mal ordentlich die Reifen quietschen lassen.
Es hätte ewig so weitergehen können. Denken und Mitzählen ist ja sowieso Job des Beifahrers. Ich will nicht sagen, dass ich den Kopf komplett ausgeschaltet habe, aber als ich in der Haltezone den fast komplett ausgefüllten Rundenzettel sah wurde mir bewusst, dass das Ende nah ist. Nur noch einmal über Start-Ziel, die letzte Bestätigungszeit, tja, und dann die Ausrollrunde, runter von der Rennstrecke.
Leider kam es nicht mal so weit. Während wir so in der Haltezone standen sah ich im Rückspiegel eine geschwenkte rote Flagge. Ich sprach Sven darauf an, aber wir saßen unsere Zeit ab. Falls das Rennen wirklich abgebrochen wäre, so würde man uns in die Box leiten, sagte er. Auf dem Weg zur Start-Ziel-Linie wurden nur gelbe Flaggen geschwenkt, und wir spulten unser Programm ab. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. In diesem Fall starb die Hoffnung dann nach der Hohenrain-Schikane. Wir wurden in die Box geleitet 🙁
Natürlich, irgendwie ein wenig schade. Andererseits, diese eine Runde hätte den Braten auch nicht mehr fett gemacht. Ich bin 11 Runden Nordschleife am Stück gefahren, so viel wie noch nie. Und zwar bei einer richtigen Motorsportveranstaltung. Und noch etwas fiel mir auf: Das Auto ist heile geblieben, Fahrer und Beifahrer geht es gut. Zwar hatte ich zu keiner Zeit Bedenken, dass etwas schief laufen würde, aber als gottgegeben sollte man das ja auch nicht sehen.
Bis zum Aushang der Ergebnislisten füllten wir noch verbrannte Kalorien wieder auf. Das Ergebnis barg keine großen Überraschungen. Zwei richtig gute Zeiten im ersten Stint, der Zweite leider völlig verkorkst, insgesamt Platz 102 von 154. Da ist also noch ordentlich Luft nach oben, und wie man am ersten Stint sehen kann, ist auch das Potenzial da. *freu*
Und genau das war es ja schließlich, was mir im Touristenverkehr fehlte. Der Wettkampf. Gegen sich selbst und gegen andere.
Das nächste Mal wird kommen, und das Ziel ist ja wohl klar 😉
Ich möchte mich noch ganz herzlich beim Team bedanken! Was mir da geboten wurde war ein Rundum-Sorglos-Paket. Keine Frage war zu blöd, das Organisatorische wurde komplett für mich übernommen, es gab Tipps zu meiner Fahrlinie, und nicht zuletzt wurde mir ein richtiger Rennwagen gestellt. Sogar mit meinem Namen drauf! Hammergeil!
Jetzt weiß ich, wie es funktioniert. Das nächste Mal dann also gerne mit eigenem Beifahrer.

Boris Günther

2. Lauf der GLP „Klingentrophy“ am 10.05.2014

Jetzt bin ich offiziell Rennfahrer! Am 10.5.2014 habe ich meinen ersten GLP-Lauf mit dem Team erfolgreich bestritten. Nach jahrelangem Touriverkehr war einfach das Verlangen nach etwas mehr Motorsportatmosphäre da. Und die habe ich bekommen. Das Team hat sich wunderbar gekümmert und stand bei allen auch noch so blöden Fragen meinerseits mir tatkräftig zur Seite. Der Lauf selber ist viel angenehmer als das Tourifahren, da alle Teilnehmer sehr besonnen und rücksichtsvoll, wenn auch schnell, unterwegs sind. Das Auto lief wunderbar ohne jegliche Probleme. Ich kann so die GLP, auch mit super Unterstützung des Teams, allen Einsteigern wärmstens empfehlen.

Philip Faber

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